Ich habe meine Hand in einem Rohr mit Alginat abgeformt. Die Mischung habe ich recht Flüssig (5 Volumenteile Wasser/2 Teile Alginat) angemischt, damit ich meine Hand noch gut aus der Form bekomme. Anschließend habe ich die Form mit SF13 Silikon ausgefüllt. Nach Aushärtung des Silikons und Freilegung der "Gummihand" musste ich feststellen, dass die Detailgetreue super war, leider aber die Hand und die Finger an sich um ca 1/5 größer ausgefallen sind als das Original. Ich schätze mal, dass das Gewicht des Silikons die Form auseinander gedrückt hat. Wie kann ich das Problem umgehen? Wie wäre das optimale Mischungsverhältnis für so eine Form?

Gruß Jörg

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2017-10-13 17:17

Hallo Jörg,
wenn (und das ist meistens der Fall) die Alginatform nicht formstabil genug ist, muss diese beim Ausgießen stabilisiert werden. Am Besten passt dafür das gleiche Gefäß, in dem man die Abformung vorgenommen hat.

Beim Anmischen des Alginats gilt es: So dickflüssig wie möglich, so dünnflüssig wie nötig, d.h.:
das beste Ergebnis erzielt man theoretisch mit einer Mischung 1:1. Das ist aber für komplexe Formen nicht flexibel genug, die Mischung ist pastös und lässt sich auch nicht gießen. Wählt man ein zu flüssiges Mischungsverhältnis, so wird das zu instabil und es tritt auch Wasser an der Oberfläche aus, was den späteren Guss negativ beeinflusst, daher muss man die Mischung der jeweiligen Anwendung individuell anpassen.

 

 

 

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